Pediküre für die Krallen

krallen schneiden07. Januar 2020

Louis und Stella sind ja nun mal keine Leichtgewichte...da können scharfe Krallen ganz schön unangenehm sein. Ich möchte den beiden beibringen, mir ihre Füsschen zu geben, damit ich die Krallen schneiden kann. Die Füsschen hinhalten ist ruckzuck gelernt - etwas festhalten und das auch mit etwas Druck, wird auch schnell akzeptiert - die Schleifmaschine vom Vorbesitzer aber nicht. Das Geräusch allein jagd ihnen Angst ein und an die Krallen kommt man damit kaum heran.

Also wird umgeschwenkt auf eine Krallenschneideschere, weil sowieso nur die ganz scharfen Spitzen gekürzt werden sollen. Louis spielt nach einiger Zeit auch schon mit, Stella muss sich das erst noch ein paarmal angucken. Sie möchte sich dann aber auch ihre Pinienkerne verdienen und irgendwann läßt auch sie sich die Krallenspitzen schneiden.  Allerdings zeigt sich nach einiger Zeit, dass das Abkneifen der Krallen durchaus auch mal schmerzhaft oder unangenehm werden kann und die Abneigung gegen die verhasste Schere wird immer größer. Manchmal fummeln sie einem bei der Pediküre derartig mit dem Schnabel und der Zunge dazwischen, dass man nicht ganz sicher sein kann, nur eine Kralle zu erwischen und das ist natürlich gefährlich.

Daher wird nochmal ein Versuch mir einer Schleifmaschine gemacht. Ein extra leises Modell - und nebenbei für Hunde empfohlen - hat dann auch die passende Lautstärke und vor allem die Kraft, die äußerst stabilen Krallen zu schleifen. Ganz langsam wird die Dauer der Behandlung gesteigert und bald ist diese Prozedur ein ganz normaler Alltagsbestandteil. Man muss nur drauf achten, dass man die Herrschaften wirklich regelmäßig zum Schleifen bittet - blöd anstellen können sie sich nämlich wunderbar.