Das Hütchen Spiel
Stella und Louis lieben kleine Spiele. Wenn die Aufgaben gut lösbar sind und dann direkt eine Belohnung folgt sind sie mit Feuereifer dabei. Bei der morgendlichen und abendlichen Fütterung werden sowieso immer schon ein paar Flugeinheiten auf Zuruf absolviert und für das beliebte Leckerchen von Harrison müssen sich die beiden dann noch einmal auf der Stange drehen und Füßchen geben. Auch wenn es täglich die gleichen Aufgaben zu erfüllen gibt - es ist immer wieder ein lohnenswerter Spaß für die beiden intelligenten Kakadus, den sie wohl niemals leid werden.
In den langen Wintermonaten und vor allem der langweiligen Corona Zeit haben wir mit ihnen ein weiteres Spiel eingeübt, mit dem man auch eine längere Spielzeit gestalten kann: das Hütchen Spiel. Ziel ist es, farbigen Hütchen (Deckel verschiedener Hugoflaschen, die uns während der Pandemie zum Opfer gefallen sind...) aus einem Körbchen zu holen und in ein entsprechend angepasstes Loch eines Kartons oder Holzkastens zu stecken. Sachen irgendwo reinzustecken ist sowieso eine Lieblingsbeschäftigung der beiden und das dabei anfallende Geräusch macht die Sache nochmal interessanter. Oft wird dann mit schräg gelegtem Kopf noch ein Kontrollblick in die Kiste geworfen, um sicherlzustellen, dass man auch getroffen hat.
Selbstverständlich wird das Körbchen mit den Hütchen so weit weg positioniert, dass immer hin und her geflogen werden muss, schließlich ist die Bewegung der eigentlich wichtige Teil bei diesem Spiel. Louis sieht das aber durchaus nicht so - er klaut Stella gerne mal im letzten Moment das herbei geholte Hütchen und steckt es selber durch das Loch. Das clevere Kerlchen möchte dann ohne Umwege seine Belohnung kassieren, was natürlich nicht geht.
Diesen Trick hat er schon bei anderen Gelegenheiten (Blog - Das erste Jahr - Winterspiele) angewandt und auch da mussten wir konsequent bleiben. Da diese Papageien jedoch wirklich sehr intelligent sind, kann man ihm - sogar auch wortreich - erklären, dass er sich gefälligst selbst ein Hütchen holen soll. Außerdem haben wir immer das Gefühl, dass Stella irgendwie registriert, dass man sich für sie eingesetzt hat und sehr zufrieden damit ist. Man unterschätzt sie sowieso gerne, sie schaut sich bei Louis oft etwas ab und praktiziert das dann klammheimlich, wenn wieder Ruhe in der Voliere ist. Sie sind tatsächlich wie kleine Kinder und manchmal ist es sehr hilfreich, wenn man sich kurz fragt, was die eigenen Kinder mit ca. 4 Jahren in der einen oder anderen Situation wohl gemacht hätten.
Diesen Trick hat er schon bei anderen Gelegenheiten (Blog - Das erste Jahr - Winterspiele) angewandt und auch da mussten wir konsequent bleiben. Da diese Papageien jedoch wirklich sehr intelligent sind, kann man ihm - sogar auch wortreich - erklären, dass er sich gefälligst selbst ein Hütchen holen soll. Außerdem haben wir immer das Gefühl, dass Stella irgendwie registriert, dass man sich für sie eingesetzt hat und sehr zufrieden damit ist. Man unterschätzt sie sowieso gerne, sie schaut sich bei Louis oft etwas ab und praktiziert das dann klammheimlich, wenn wieder Ruhe in der Voliere ist. Sie sind tatsächlich wie kleine Kinder und manchmal ist es sehr hilfreich, wenn man sich kurz fragt, was die eigenen Kinder mit ca. 4 Jahren in der einen oder anderen Situation wohl gemacht hätten.