Mit frischem Federkleid im neuen Zuhause angekommen
01. Juni 2020
Mitunter hatten wir ein schlechtes Gewissen, die beiden tagsüber etwas in der Aussenvoliere fliegen zu lassen. Vor dem eiskalten Wind hatte der arme Louis durch sein lichtes Federkleid überhaupt keinen Schutz. Stella hingegen hatte von Anfang an ein perfektes Federkleid - neben ihr sah Louis immer aus, als wäre versehentlich in den Industriesauger geraten.
Man kam das eine oder andere Mal regelrecht in Erklärungsnöte, weil der gerupfte Vogel natürlich immer kränklich aussah. Erst zu Beginn der Brutzeit im März hatten die beiden dann so viel zu tun, dass Stella endlich von Louis restlichen Federn abließ. Als das Wetter wärmer wurde und Louis sich - zwangsläufig - häufige Sonnenbäder in der Aussenvoliere gönnen und viel fliegen konnte, fingen seine Federn wieder an zu sprießen. Etwas Zusatzfutter für Brut- und Mauserzeit gab dann die restliche Energie für das Wachstum.
Eine Zeitlang fühlte er sich fast an wie ein Igel - überall unter den weichen Daunen bekam er neue Federkiele. Da Stella ihm natürlich bei der Öffnung der Schäfte helfen musste, fiel die eine oder andere Feder leider ihrem allzu fleißigen Schnabel wieder zum Opfer, aber gegen die unglaubliche Menge neuer Federn kam selbst sie nicht an.
Jetzt sieht Louis so gut aus, dass wir schon genau hinschauen müssen, um beide auseinander zu halten. So kann der nächste Winter kommen.
Als Louis und Stella letztes Jahr bei uns einzogen, sah das Federkleid von Louis schon nicht besonders gut aus. Über die dunklen Wintermonate und als Folge der Umstellung in das neue Zuhause wurde es dann eher noch schlimmer. Wann immer Stella Gelegenheit dazu hatte, Louis eine Feder zu zupfen, wurde dies schamlos ausgenutzt. Oft hörte man Louis empört aufschreien und wenn man schnell genug war, konnte man Stella mit einer Feder im Schnabel neben ihm sitzen sehen und man hatte die Gelegenheit, ihr wenigstens ein energisches "Stella - NEIN" zuzurufen.
Mitunter hatten wir ein schlechtes Gewissen, die beiden tagsüber etwas in der Aussenvoliere fliegen zu lassen. Vor dem eiskalten Wind hatte der arme Louis durch sein lichtes Federkleid überhaupt keinen Schutz. Stella hingegen hatte von Anfang an ein perfektes Federkleid - neben ihr sah Louis immer aus, als wäre versehentlich in den Industriesauger geraten.
Man kam das eine oder andere Mal regelrecht in Erklärungsnöte, weil der gerupfte Vogel natürlich immer kränklich aussah. Erst zu Beginn der Brutzeit im März hatten die beiden dann so viel zu tun, dass Stella endlich von Louis restlichen Federn abließ. Als das Wetter wärmer wurde und Louis sich - zwangsläufig - häufige Sonnenbäder in der Aussenvoliere gönnen und viel fliegen konnte, fingen seine Federn wieder an zu sprießen. Etwas Zusatzfutter für Brut- und Mauserzeit gab dann die restliche Energie für das Wachstum.
Eine Zeitlang fühlte er sich fast an wie ein Igel - überall unter den weichen Daunen bekam er neue Federkiele. Da Stella ihm natürlich bei der Öffnung der Schäfte helfen musste, fiel die eine oder andere Feder leider ihrem allzu fleißigen Schnabel wieder zum Opfer, aber gegen die unglaubliche Menge neuer Federn kam selbst sie nicht an.
Jetzt sieht Louis so gut aus, dass wir schon genau hinschauen müssen, um beide auseinander zu halten. So kann der nächste Winter kommen.